Freunde des asozialen Lifestyles,
voller Freude und Genugtuung hörten wir von einem Projekt, welches ein Berliner Student entwickelte, der sich selbst zum Lifestyle Asozial bekennt und großer Fan von Pfandpiraterie ist. Das Projekt schimpft sich pfandgeben.de und ist vergleichbar mit einer Tauschbörse. Pfandgutbesitzer können auf dieser Plattform ihre Güter Pfandpiraten unterschiedlichen Grades spenden, diese müssen lediglich zum Spender fahren. Das Prinzip ist leicht durchschaubar: die Spender geben auf der Internetseite ihren Stadtteil und die Anzahl der Flaschen, die sie spenden, an. Anschliessend wird ihnen eine Vielzahl an Handynummern von Pfandpiraten geboten, welche sie anklingeln können. Diese begeben sich zum Spender, nehmen die Flaschen/Dosen entgegen, geben sie ab und dürfen das Pfandgeld behalten.
Wir als Absaugteam sind von diesem Projekt begeistert und hoffen, dass es sich auch in anderen Städten durchsetzen kann.
Weitere Infos findet ihr unter:
http://pfandgeben.de
http://www.tagesspiegel.de/berlin/flaschenpfand-spenden-per-netz-und-per-telefon/4365724.html
Absaugteam
Donnerstag, 11. August 2011
Dienstag, 9. August 2011
Absaug-Guide
Liebe Freunde des Absaugens,
nach einigen Diskussionen innerhalb des Absaugteams und auf den Rat von einigen Freunden hin, werden wir den Plan, einen Guide zu veröffentlichen, abblasen. Das Risiko ist zu hoch, dass interne Informationen in die falschen Hände geraten und die Absaugszene somit in tiefe Krisen gerät.
Wir bitten um Verständnis für diese Absage, es tut uns wirklich Leid.
Dennoch werden wir nicht locker lassen und Euch mit Infos versorgen,
für die Legalisierung!
Absaugteam
nach einigen Diskussionen innerhalb des Absaugteams und auf den Rat von einigen Freunden hin, werden wir den Plan, einen Guide zu veröffentlichen, abblasen. Das Risiko ist zu hoch, dass interne Informationen in die falschen Hände geraten und die Absaugszene somit in tiefe Krisen gerät.
Wir bitten um Verständnis für diese Absage, es tut uns wirklich Leid.
Dennoch werden wir nicht locker lassen und Euch mit Infos versorgen,
für die Legalisierung!
Absaugteam
Montag, 8. August 2011
Absaug-Guide
Hoch verehrte Absauggemeinde,
wir hoffen, dass ihr wie wir tief im sommerlichen Absaugstress steckt.
Wie versprochen, werden wir Euch nun mehr, aktuellere und attraktivere Informationen, Geschichten und Berichte rund um das Geschehen der Absaugszene zukommen lassen. Deshalb beschlossen wir intern, dass wir nun unserem lang ersehnten Wunsch nachgehen, einen Absaug-Guide für verschiedene Städte der Bundesrepublik Deutschland zu veröffentlichen. Dieser soll Lagepläne, Erfahrungsberichte, Tipps und Tricks beinhalten und auf Tücken und Gefahren hinweisen, sodass ihr auf Euren Absaugtouren mehr Sicherheit, mehr Komfort und weniger Planungsstress genießt! Hierfür wäre es enorm hilfreich, wenn ihr dazu beitragen könntet und uns eine Mail (absaugpartys@web.de) mit Erfahrungen aus Eurer Stadt oder Region zukommen lasst!
Bitte gebt uns etwas Zeit für dieses aufwendige Projekt,
mit großer Zuversicht,
Euer Absaugteam!
wir hoffen, dass ihr wie wir tief im sommerlichen Absaugstress steckt.
Wie versprochen, werden wir Euch nun mehr, aktuellere und attraktivere Informationen, Geschichten und Berichte rund um das Geschehen der Absaugszene zukommen lassen. Deshalb beschlossen wir intern, dass wir nun unserem lang ersehnten Wunsch nachgehen, einen Absaug-Guide für verschiedene Städte der Bundesrepublik Deutschland zu veröffentlichen. Dieser soll Lagepläne, Erfahrungsberichte, Tipps und Tricks beinhalten und auf Tücken und Gefahren hinweisen, sodass ihr auf Euren Absaugtouren mehr Sicherheit, mehr Komfort und weniger Planungsstress genießt! Hierfür wäre es enorm hilfreich, wenn ihr dazu beitragen könntet und uns eine Mail (absaugpartys@web.de) mit Erfahrungen aus Eurer Stadt oder Region zukommen lasst!
Bitte gebt uns etwas Zeit für dieses aufwendige Projekt,
mit großer Zuversicht,
Euer Absaugteam!
Dienstag, 2. August 2011
Die Legende der goldenen Dose Kapitel 2
Nach nervenaufreibenden Restaurationsarbeiten, konnte das Team weitere Seiten im Fundstück von einer dicken Bierkruste befreien, sodass wir keinen Grund mehr haben, Euch das 2. Kapitel vorzuenthalten.
Noch immer in Gedanken verloren, stand ich am nächsten Morgen auf. Zweifelsfrei war der alte Pfandveteran einmal in derselben Branche tätig gewesen, dennoch hatte ich keinerlei Vermutung, wonach er auf der Suche hätte sein können. Ich zog es vor, den Alten nicht der geistigen Unfähigkeit zu bezichtigen, obwohl das das naheliegenste gewesen wäre, und begab mich auf die Suche nach ihm. Schon vermutend, ihn nicht am gestrigen Platz wiederzufinden, wählte ich eine andere Route.
Als die Lage bereits aussichtslos schien und ich mich auf den Weg zur nächsten Pfandrückgabestelle begab, um meine magere Ausbeute abzugeben, hörte ich einen Schrei, wie er nur aus einem zahnlosen, rauschebärtigen Gesicht hätte kommen können. Schnelleren Schrittes zog es mich in Richtung Wald, wo ich den Alten hilflos am bodenliegend fand. Flink half ich ihm hoch, während er, völlig aufgebracht, etwas von einem Pfanddieb stotterte. Ich ahnte bereits, dass es sich um ein Attentat von dem berüchtigten, ehren- und regellosen Pfanddieb aus der Region handelte.
Während der Alte sich beruhigte und mir dankte, überlegte ich, wie ich ihn auf die gestrigen Worte ansprechen sollte. Schließlich fragte ich direkt, wovon der Alte gestern gesprochen hatte. Der Rauschebart antwortete mit gedämpfter, ruhiger Stimme, wobei große Mengen an Mundflüssigkeit in meinem Gesicht landeten: "Ahhrr, ich wusste, dass du wiederkommst. Nungut, wie soll ich anfangen?! Es gab eine Zeit, in der Kodexe und Regeln unter Sammlern galten, in der 8ct Flaschen liegengelassen wurden, da genug Dosen zu finden waren. In dieser Zeit entstanden Gerüchte wie Legenden. Die wahrscheinlich größte Legende ist die der goldenen Dose. Ich weiß einiges über sie, nur leider habe ich nur Vermutungen, wo diese zu finden ist. Die goldene Dose verspricht ewigen Reichtum, verstehst du?!" Seine Stimme wurde lauter. "Mit der goldenen Dose wird man reich! Du fragst dich sicherlich, wie. Die Antwort erscheint möglicherweise unrealistisch, aber die goldene Dose ist keine normale Dose. Ein Urgestein der Sammlerszene, ein arbeitsloser Informatiker erschuf sie. Sie ist fähig, einen Pfandautomaten zu bescheißen, sie kann durch pfandmagnetische Schwingungen hochwertige Pfandgüter anziehen. Ihre Fähigkeiten sind unbeschreiblich, viele Pfandsammler widmeten ihr Leben der Suche nach der goldenen Dose, so wie ich, aber in der heutigen Zeit weiß kaum jemand noch von Legenden, ebenso wie niemand mehr Regeln berücksichtigt." Plötzlich vernahm ich ein Rascheln aus dem Unterholz und teilte dem Veteranen meine Vermutung mit, dass wir belauscht wurden. Wieder flüsternd, gab er mir zu verstehen, dass man sich morgen an der Brücke treffen könne. Also begab ich mich auf den Nachhauseweg, tief in Gedanken verloren und mir ausmalend, welche Möglichkeiten ich mit der Macht der goldenen Dose hätte....
Fortsetzung folgt!
Noch immer in Gedanken verloren, stand ich am nächsten Morgen auf. Zweifelsfrei war der alte Pfandveteran einmal in derselben Branche tätig gewesen, dennoch hatte ich keinerlei Vermutung, wonach er auf der Suche hätte sein können. Ich zog es vor, den Alten nicht der geistigen Unfähigkeit zu bezichtigen, obwohl das das naheliegenste gewesen wäre, und begab mich auf die Suche nach ihm. Schon vermutend, ihn nicht am gestrigen Platz wiederzufinden, wählte ich eine andere Route.
Als die Lage bereits aussichtslos schien und ich mich auf den Weg zur nächsten Pfandrückgabestelle begab, um meine magere Ausbeute abzugeben, hörte ich einen Schrei, wie er nur aus einem zahnlosen, rauschebärtigen Gesicht hätte kommen können. Schnelleren Schrittes zog es mich in Richtung Wald, wo ich den Alten hilflos am bodenliegend fand. Flink half ich ihm hoch, während er, völlig aufgebracht, etwas von einem Pfanddieb stotterte. Ich ahnte bereits, dass es sich um ein Attentat von dem berüchtigten, ehren- und regellosen Pfanddieb aus der Region handelte.
Während der Alte sich beruhigte und mir dankte, überlegte ich, wie ich ihn auf die gestrigen Worte ansprechen sollte. Schließlich fragte ich direkt, wovon der Alte gestern gesprochen hatte. Der Rauschebart antwortete mit gedämpfter, ruhiger Stimme, wobei große Mengen an Mundflüssigkeit in meinem Gesicht landeten: "Ahhrr, ich wusste, dass du wiederkommst. Nungut, wie soll ich anfangen?! Es gab eine Zeit, in der Kodexe und Regeln unter Sammlern galten, in der 8ct Flaschen liegengelassen wurden, da genug Dosen zu finden waren. In dieser Zeit entstanden Gerüchte wie Legenden. Die wahrscheinlich größte Legende ist die der goldenen Dose. Ich weiß einiges über sie, nur leider habe ich nur Vermutungen, wo diese zu finden ist. Die goldene Dose verspricht ewigen Reichtum, verstehst du?!" Seine Stimme wurde lauter. "Mit der goldenen Dose wird man reich! Du fragst dich sicherlich, wie. Die Antwort erscheint möglicherweise unrealistisch, aber die goldene Dose ist keine normale Dose. Ein Urgestein der Sammlerszene, ein arbeitsloser Informatiker erschuf sie. Sie ist fähig, einen Pfandautomaten zu bescheißen, sie kann durch pfandmagnetische Schwingungen hochwertige Pfandgüter anziehen. Ihre Fähigkeiten sind unbeschreiblich, viele Pfandsammler widmeten ihr Leben der Suche nach der goldenen Dose, so wie ich, aber in der heutigen Zeit weiß kaum jemand noch von Legenden, ebenso wie niemand mehr Regeln berücksichtigt." Plötzlich vernahm ich ein Rascheln aus dem Unterholz und teilte dem Veteranen meine Vermutung mit, dass wir belauscht wurden. Wieder flüsternd, gab er mir zu verstehen, dass man sich morgen an der Brücke treffen könne. Also begab ich mich auf den Nachhauseweg, tief in Gedanken verloren und mir ausmalend, welche Möglichkeiten ich mit der Macht der goldenen Dose hätte....
Fortsetzung folgt!
Montag, 1. August 2011
Willkommen zurück!
Verehrte Absauggemeinde,
nach einer langen Pause, gezeichnet von Absaugpartys, Harzorgien und Pfandsammlerei, aber auch Repression, Willkür und dem ewigen Kampf gegen Internetzensur meldet sich der Absaugblog stolz zurück. Es gibt allerlei zu berichten, sodass in den kommenden Wochen mehrere Artikel erscheinen werden, unter anderem werden wir auch nach eingehenden Restaurationsarbeiten das zweite Kapitel der "Legende der goldenen Dose" veröffentlichen. Wir bitten Euch noch einmal um Entschuldigung und Verständnis für die lange Pause.
Um nicht nur Versprechungen zu veröffentlichen, liefern wir Euch einen exklusiven Track von einem engen Freund des Absaugteams, vielen Dank dafür!
Bleibt uns treu,
Absaugpartys legalisieren - Geldmangel respektieren!
nach einer langen Pause, gezeichnet von Absaugpartys, Harzorgien und Pfandsammlerei, aber auch Repression, Willkür und dem ewigen Kampf gegen Internetzensur meldet sich der Absaugblog stolz zurück. Es gibt allerlei zu berichten, sodass in den kommenden Wochen mehrere Artikel erscheinen werden, unter anderem werden wir auch nach eingehenden Restaurationsarbeiten das zweite Kapitel der "Legende der goldenen Dose" veröffentlichen. Wir bitten Euch noch einmal um Entschuldigung und Verständnis für die lange Pause.
Um nicht nur Versprechungen zu veröffentlichen, liefern wir Euch einen exklusiven Track von einem engen Freund des Absaugteams, vielen Dank dafür!
Bleibt uns treu,
Absaugpartys legalisieren - Geldmangel respektieren!
Mittwoch, 4. Mai 2011
Die Legende der goldenen Dose
Letzte Woche erhielten wir von anonymer Seite aus ein Tagebuch, wo auf abgegriffenem Papier eine unglaubliche Geschichte beschrieben war. Wir konnten kaum fassen, was wir da in den Händen hielten, doch wollen wir euch das nicht vor enthalten. Wir veröffentlichen nun ab und zu ein Kapitel dieser bewegenden Geschichte:
Nachdem ich meine Sammelroute heute bereits zum vierten mal abgegangen war, resignierte ich und wollte das sammeln für heute aufgeben. Ich befand in einer Pfandwüste. Die früher einmal blühenden Leergutlandschaften waren so gut wie abgegrast. Plötzlich bemerkte ich einen rauschebärtigen alten Mann, der sich auf diversen Kartons in einer Ecke platziert hat. Er strich sich durch seinen verfilzen Bart und murmelte etwas vor sich hin, während er in diversen Tüten, Taschen und Beuteln voller Krimskrams und Unrat wühlte. Armer alter Mann, dachte ich,während ich die erste 25 cent Dose des Tages entdeckte. Während ich sie auflas rief mir der Greis etwas zu. Nicht verstehend was er sagt, blickte ich mich um und blickte in das zerfurchte, wettergezeichnete Gesicht diesen Pfandveteranen. „Die Zeiten sind vorbei, mein Junge“ sprach es aus dem zahnlosen Loch. „Heutzutage sammelt doch jeder Schnösel. Keiner von diesen Scharlatanen kennt doch den Sammelkodex. Ich hab mein ganzes Leben so verbracht“, sprach der stinkende Menschenlumpen. Ich wollte gerade schon wieder dem Uringestank entfliehen, als er mich packte und mir tief in die Augen sah. Ich roch seinen süßlich-modrigen Atem, während er mit bebender Stimme sprach: „Mein ganzen Leben war ich auf der Suche. Mein ganzes Leben lang, doch ich hab es nie gefunden. Niemals!“. Er schüttelte mich und ich versuchte mich loszureißen, doch meine Hände glitten an seinen an seinen fettigen, abgewetzten Klamotten ab. Panisch wirbelte ich herum und stürzte auf den Müllübersehten Boden. Hastig strampelte ich vorwärts, meine Tüte riss auf und mein Gut fiel zu Boden. Doch ich wollte nur noch wegrennen und stolperte davon. Der Alte rief mir etwas hinterher und gestikulierte.
Das was der alte Mann gesagt hatte ging mir nicht mehr aus dem Sinn. Während ich meine verbliebenen Sammelgüter zurückgab, dachte ich über die Worte des Rauschebarts nach. Was hat er wohl damit gemeint? Wonach war er auf der Suche?
Montag, 4. April 2011
Ticketpiraterie
Neben dem Sammeln von Pfandflaschen gibt es natürlich noch andere Möglichkeiten zur bequemen Geldbeschaffung.
Eine dieser Möglichkeiten ist die sogenannte Ticketpiraterie.
Um Ticketpiraterie zu betreiben, muss man sich zunächst überwinden und an einem Fahrkartenautomaten ein Wochendticket bzw. ein Länderticket lösen.
Hat man diesen Schritt erledigt, hat man auch gleichzeitig den schwierigsten Teil der Ticketpiraterie gemeistert, denn es ist schließlich wissentschaftlich bewiesen,
dass das Kaufen von Tickets bei manchen Menschen zu Depression und/oder Wutanfällen führen kann.
Hält man dann also dieses eigentlich sinnlose Stück Papier in der Hand, legt man eine Strecke fest die man bereisen möchte. Hat man sich entschieden, sucht man sich den Fahrkartenautomaten aus, an dem die meisten Leute stehen und fragt diese Leute ob sie "zufällig" auch in Richtung der vorher festgelegten Stadt fahren wollen. Findet man dann eine Person die mit "Ja" antwortet verlangt man von dieser, je nach deren Intelligenzgrad, einen Betrag von 5 bis 15 Euro. Diesen Vorgang wiederholt man so oft, bis auf dem Ticket keine Personen mehr mitfahren können.
Den Rest des Tages fährt man nun immer hin und her und sucht sich jedes mal Leute, die bereit sind für ihre Mobilität Geld zu zahlen.
Am Ende des Tages sollte man so auf einen netten Betrag kommen, mit dem man sich dann das ein oder andere Bier gönnen kann.
Wer sich das ganze Gefahre sparen möchte, kann sich auch einfach, nachdem das Geld eingetrieben worden ist, mit den Leuten in den Zug setzen und sich kurz bevor dieser abfährt unbemerkt aus dem Staub machen.
Man sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass der Moment des Verschwindens perfekt gewählt werden muss, denn man möchte den Leuten, die man vorher noch um ihr Geld erleichtert hat, ja schließlich nicht die Möglichkeit geben noch rechtzeitig den Zug zu verlassen.
Eine dieser Möglichkeiten ist die sogenannte Ticketpiraterie.
Um Ticketpiraterie zu betreiben, muss man sich zunächst überwinden und an einem Fahrkartenautomaten ein Wochendticket bzw. ein Länderticket lösen.
Hat man diesen Schritt erledigt, hat man auch gleichzeitig den schwierigsten Teil der Ticketpiraterie gemeistert, denn es ist schließlich wissentschaftlich bewiesen,
dass das Kaufen von Tickets bei manchen Menschen zu Depression und/oder Wutanfällen führen kann.
Hält man dann also dieses eigentlich sinnlose Stück Papier in der Hand, legt man eine Strecke fest die man bereisen möchte. Hat man sich entschieden, sucht man sich den Fahrkartenautomaten aus, an dem die meisten Leute stehen und fragt diese Leute ob sie "zufällig" auch in Richtung der vorher festgelegten Stadt fahren wollen. Findet man dann eine Person die mit "Ja" antwortet verlangt man von dieser, je nach deren Intelligenzgrad, einen Betrag von 5 bis 15 Euro. Diesen Vorgang wiederholt man so oft, bis auf dem Ticket keine Personen mehr mitfahren können.
Den Rest des Tages fährt man nun immer hin und her und sucht sich jedes mal Leute, die bereit sind für ihre Mobilität Geld zu zahlen.
Am Ende des Tages sollte man so auf einen netten Betrag kommen, mit dem man sich dann das ein oder andere Bier gönnen kann.
Wer sich das ganze Gefahre sparen möchte, kann sich auch einfach, nachdem das Geld eingetrieben worden ist, mit den Leuten in den Zug setzen und sich kurz bevor dieser abfährt unbemerkt aus dem Staub machen.
Man sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass der Moment des Verschwindens perfekt gewählt werden muss, denn man möchte den Leuten, die man vorher noch um ihr Geld erleichtert hat, ja schließlich nicht die Möglichkeit geben noch rechtzeitig den Zug zu verlassen.
Interview
Liebe Absauggemeinde,
neben dem, von Repressionen betroffenen Pfandsammler traf das Absaugteam auf Wochenendefahrt des Weiteren auf Passanten. Hierbei mussten wir (leider) einige Aufklärungsarbeit leisten. Hier nun ein kleines Interview von uns mit einer unerfahrenen Dame, welche dementsprechend teilweise merkwürdige Antworten gab:
Guten Tag, erst einmal möchten wir uns herzlich bedanken, dass wir Sie zum Thema Absaugpartys interviewen dürfen. Als erstes wollten wir wissen, ob sie irgendetwas über Absaugpartys wissen oder gehört haben?
Nein, ich habe keinerlei Erfahrung und habe noch nichts darüber gehört.
Das ist natürlich bedauerlich. Wir hoffen, dass wir Sie für Absaugpartys begeistern können. Als Nächstes interessiert uns, woran Sie als erstes denken, wenn sie das Wort "Absaugparty" hören?
Nunja, also mein erster Gedanke mag absurd sein, aber ich denke daran, dass wenn Frauen ihre Kinder nicht stillen, sie ihre Muttermilch absaugen lassen. Falls Frauen das zusammen vollziehen, könnte das ja eine Absaugparty sein.
Das ist unserer Definition etwas fern, aber nungut. Erste Eindrücke sind bekanntlich subjektiv. Hätten sie Interesse an einer Absaugparty, bzw. wollen Sie mit uns mitfahren?
Ja, Interesse besteht absolut, sofern das nicht altersabhängig ist. Mitkommen geht leider nicht.
Das freut uns natürlich, dass Sie interessiert sind. Absaugpartys sind überhaupt nicht altersabhängig. Früher bei den alten Wikingern, welche den Grundstein für Absaugpartys legten, bestand die Reihe der Sauger durch und durch aus alten Männern und auch Frauen. Wie stellen Sie persönlich eine Absaugparty vor?
Also ich weiß nicht so genau. Erstmal natürlich Spaß, das steht im Vordergrund. Außerdem sollte das Ziel erreicht werden, sei es eine erfolgreiche Party. Das ist natürlich das Wichtigste. Wer oder was dabei herauskommt, ist dann ja egal (lacht).
Das stimmt. Wir legen natürlich wert auf Qualität, aber Anfänger, die in die Szene einsteigen müssen sich dem natürlich erst annähern. Wir hoffen, Sie für Absaugpartys interessiert zu haben und wünschen Ihnen noch eine schöne Fahrt, auf dass sie eine erfolgreiche Absaugparty feiern und Ihre Verwandten und Bekannten über Absaugpartys informieren.
Erschreckenderweise wissen viele Leute nicht über Absaugpartys bescheid, sodass viel Aufklärungsarbeit geleistet werden muss. Wir bitten Euch, liebe Leser, Eure Mitmenschen aufzuklären und neue Mitglieder zu werben, alle zusammen für ein Ziel: ABSAUGPARTYS LEGALISIEREN-GELDMANGEL RESPEKTIEREN!
Euer Absaugteam
neben dem, von Repressionen betroffenen Pfandsammler traf das Absaugteam auf Wochenendefahrt des Weiteren auf Passanten. Hierbei mussten wir (leider) einige Aufklärungsarbeit leisten. Hier nun ein kleines Interview von uns mit einer unerfahrenen Dame, welche dementsprechend teilweise merkwürdige Antworten gab:
Guten Tag, erst einmal möchten wir uns herzlich bedanken, dass wir Sie zum Thema Absaugpartys interviewen dürfen. Als erstes wollten wir wissen, ob sie irgendetwas über Absaugpartys wissen oder gehört haben?
Nein, ich habe keinerlei Erfahrung und habe noch nichts darüber gehört.
Das ist natürlich bedauerlich. Wir hoffen, dass wir Sie für Absaugpartys begeistern können. Als Nächstes interessiert uns, woran Sie als erstes denken, wenn sie das Wort "Absaugparty" hören?
Nunja, also mein erster Gedanke mag absurd sein, aber ich denke daran, dass wenn Frauen ihre Kinder nicht stillen, sie ihre Muttermilch absaugen lassen. Falls Frauen das zusammen vollziehen, könnte das ja eine Absaugparty sein.
Das ist unserer Definition etwas fern, aber nungut. Erste Eindrücke sind bekanntlich subjektiv. Hätten sie Interesse an einer Absaugparty, bzw. wollen Sie mit uns mitfahren?
Ja, Interesse besteht absolut, sofern das nicht altersabhängig ist. Mitkommen geht leider nicht.
Das freut uns natürlich, dass Sie interessiert sind. Absaugpartys sind überhaupt nicht altersabhängig. Früher bei den alten Wikingern, welche den Grundstein für Absaugpartys legten, bestand die Reihe der Sauger durch und durch aus alten Männern und auch Frauen. Wie stellen Sie persönlich eine Absaugparty vor?
Also ich weiß nicht so genau. Erstmal natürlich Spaß, das steht im Vordergrund. Außerdem sollte das Ziel erreicht werden, sei es eine erfolgreiche Party. Das ist natürlich das Wichtigste. Wer oder was dabei herauskommt, ist dann ja egal (lacht).
Das stimmt. Wir legen natürlich wert auf Qualität, aber Anfänger, die in die Szene einsteigen müssen sich dem natürlich erst annähern. Wir hoffen, Sie für Absaugpartys interessiert zu haben und wünschen Ihnen noch eine schöne Fahrt, auf dass sie eine erfolgreiche Absaugparty feiern und Ihre Verwandten und Bekannten über Absaugpartys informieren.
Erschreckenderweise wissen viele Leute nicht über Absaugpartys bescheid, sodass viel Aufklärungsarbeit geleistet werden muss. Wir bitten Euch, liebe Leser, Eure Mitmenschen aufzuklären und neue Mitglieder zu werben, alle zusammen für ein Ziel: ABSAUGPARTYS LEGALISIEREN-GELDMANGEL RESPEKTIEREN!
Euer Absaugteam
Sonntag, 3. April 2011
Solidarisierungsaufruf
Verehrte Absaug- und Asozialitätsgemeinde,
mit großem Erschrecken erfuhr das Absaugteam gestern im Gespräch mit einem Pfandsammler dritten Grades, welcher in der Führungsriege der Pfanddivision Ruhrpott-West Rang und Namen hat, dass die Sammlerszene im Ruhrpott immer öfter Opfer der Polizei- und Staatswillkür und von Repressionen wird. In den Hauptbahnhöfen der Sammelmetropolen Bochum und Essen wird das Pfandsammeln durch Platzverbote und andere Maßnamen unterbunden. Was erzwungen werden soll, ist klar: Pfandpiraten sollen vertrieben und der Gewinn durch Pfandgut einbehalten werden. Deshalb bekundet das Absaugteam hiermit seine Solidarität mit den betroffenen Sammlern und hofft, dass auch Ihr, liebe Leser, dies tun werdet, ob ihr nun direkten Kontakt mit der Sammelszene im Ruhrpott habt oder nicht! Gemeinsam wollen wir gegen diese unerhörten Repressionen vorgehen!
PFANDSAMMELN IST KEIN VERBRECHEN!
Euer Absaugteam
mit großem Erschrecken erfuhr das Absaugteam gestern im Gespräch mit einem Pfandsammler dritten Grades, welcher in der Führungsriege der Pfanddivision Ruhrpott-West Rang und Namen hat, dass die Sammlerszene im Ruhrpott immer öfter Opfer der Polizei- und Staatswillkür und von Repressionen wird. In den Hauptbahnhöfen der Sammelmetropolen Bochum und Essen wird das Pfandsammeln durch Platzverbote und andere Maßnamen unterbunden. Was erzwungen werden soll, ist klar: Pfandpiraten sollen vertrieben und der Gewinn durch Pfandgut einbehalten werden. Deshalb bekundet das Absaugteam hiermit seine Solidarität mit den betroffenen Sammlern und hofft, dass auch Ihr, liebe Leser, dies tun werdet, ob ihr nun direkten Kontakt mit der Sammelszene im Ruhrpott habt oder nicht! Gemeinsam wollen wir gegen diese unerhörten Repressionen vorgehen!
PFANDSAMMELN IST KEIN VERBRECHEN!
Euer Absaugteam
Donnerstag, 10. März 2011
Hansefront – Lifestyle Asozial oder nur heisse Luft?
Als besonderes Schmankerl präsentieren wir euch heute ein Interview vom Absaug-Blog mit dem Management der einstigen Vorzeige-Combo der deutschen Asi-Szene, Christian Etorg aus Hamburg.
Redaktion: Hallo, Etorg. Viele Leser unseres Blogs begeistern sich auch für die Band Hansefront, da diese in der Absaugszene großes Ansehen genießt. Erzähl uns doch mal ein bisschen was darüber, wie sich diese Band gegründet hat und was ihre Erfolge so darstellt.
Etorg: Zuerst möchte ich mich herzlich für die Anfrage des Absaugblogs bedanken. Es ist nicht selbstverständlich dass ein solches Magazin eures Formats bei uns bzgl. eines Interviews anfragt.
Die Anfänge der Hansefront reichen bis in die gemeinsame Realschulzeit zurück, es dürfte zwischen 1999 -2001 gewesen sein.. Geprägt von ersten zaghaften Versuchen sich die letzte Gehirnzelle wegzusaufen entstanden Songs wie "Ameisen-Spinner" und "Bier zu Bier".
Die Anfänge der Hansefront reichen bis in die gemeinsame Realschulzeit zurück, es dürfte zwischen 1999 -2001 gewesen sein.. Geprägt von ersten zaghaften Versuchen sich die letzte Gehirnzelle wegzusaufen entstanden Songs wie "Ameisen-Spinner" und "Bier zu Bier".
Den Fans der ersten Stunde dürften diese Lieder von gemeinsamen Release-Abenden im Kinderzimmer von Christian Etorg noch gekannt sein.
Frontmann Rolf lehnte es vom ersten Song ab, richtige Instrumente für seine Musik zu missbrauchen. Zusammen mit Rockabilly Christopher Schulz und dem Nichtsnutz Felix alias Hottler hat man es sich lieber vor dem heimischen Mac-PC bewaffnet mit Torten, Chips und Korn gemütlich gemacht. Rolf war es äußerst wichtig, dass keinerlei sexuelle Ablenkung bei der Produktion seiner Lieder entsteht. Aus diesem Grund lief permanent auf dem gecrackten Premiere-Fernseher Schwulen-Pornos zur sexuellen Abstumpfung.
Der große Durchbruch gelang der Hansefront beim ersten Konzert im Vereinsheim eines Hamburger Amateur-Vereins. Die ca. 10 anwesenden Gäste (davon 3 weiblich) wurden mit Klaren Billigfusel und Holsten Edel bei Laune gehalten.
Durch den enormen Zuspruch der anwesenden Gäste entschloss ich mich, die Hansefront in die Fussball-Szene des HSV zu integrieren. Ich als gelernter Bankkaufmann wusste um das enorme Ertrags-Potenzial des Trios. Auf einem HSV-Fanturnier wurde der erste große CD-Verkauf angetrieben, Rolf als Frontmann der Band war live vor Ort und wurde auf einer Sportmatte wie ein afrikanischer König durch die Sporthalle getragen. Dass der Pegel (Stimmungs- und Alkoholpegel Anm. der Red.) stimmte, muss ich wohl nicht extra betonen.
Na gut, seien wir ehrlich. Nicht jeder war begeistert. Der Szene-Insider kann sich nun vorstellen, wie das Lied Anti-CFHH Lied „1000 Dullies“ entstanden ist.
Ein weiterer Erfolgsgarant war neben gemeinsamen Auswärtsfahrten mit der Front auch das Schmackhaftmachens des Kiezes. Rolf zögerte zuerst, aber die Asi-Szene des HSV haben Rolf von Anfang an in ihren Reihen aufgenommen und als vollwertiges Mitglied akzeptiert. Das macht es als Producer natürlich sehr einfach, ordentlich CDs zu verkaufen.
Redaktion: Viele Texte der Band handeln ja von durchaus sozialen Problemen. wie kommt es dazu, dass Hansefront so sozialkritische Texte produziert?
Etorg: Die Hansefront entspringt allesamt wohlbehüteten Elternhäusern. Rolf wuchs in HH-Barmbek als Sohn eines Inhaber eines Spielzeug-Museums (!) und einer Hausfrau auf. Schon früh entschied er sich, dem Spießbürgertum den Rücken zu kehren. Bereits in der Schule schloss er sich der Subkultur der Skinheads an, driftete weit ab in die braune Ecke. Am Ende siegte die Vernunft und die Abhängigkeit nach Alkohol, sich dem braunen Sumpf zu entziehen und sich vollends dem Thema Alkohol zuzuwenden.
Rolf war schon in frühen Jahren fasziniert von Obdachlosen, Landstreichern, Abnormalen und Alkoholikern. Ein treuer Weggefährte war der Nachbar des Gartenhauses seiner Eltern. Günther, mittlerweile einer Leberzirrhose erlegen, liebte es mit Rolf 0,33l Dosenbier um die Wette zu trinken. Günther lebte im Schrebergarten bis zum Ende.
Redaktion: Haben die Lieder von Hansefront einen politischen Hintergrund? Wollte die Band auf etwas aufmerksam machen?
Etorg: Ein ganz klares Jein! Durch die frühere braune Zeit sind Rolf natürlich noch so einige Gassenhauer von hirnlosen Nazi-Skinhead-Bands im Hinterkopf. Einige abgewandelte Phrasen tauchten in abgewandelter Form in so manchem Lied auf. Mittlerweile ist die Band als unpolitisch einzustufen. Die Band betonte immer wieder dass es Ihnen nur um Alkohol, Drogen und Pornografie geht.
Rolf hat die Parole „Nie wieder Arbeit“ ausgerufen und sich bis zu seiner Flucht ins Steuerparadies Schweiz fest daran gehalten. Durch seine missratene Lehre zum Rechtsanwaltfachangstellten hat er der täglichen Arbeit abgeschworen und sich stattdessen ein Leben zuhause in der 2,5 Zimmer Wohnung in Dehnhaide / HH-Barmbek eingerichtet.
Da ich meinen Hauptberuf Bankkaufmann trotz des großen Erfolgs der Hansefront nie aufgab, versorgte ihn regelmäßig mit hochwertigen Alkohol. Dies war wichtig um den Frontmann der Band bei Laune zu halten und weitere CD-Projekte zu realisieren.
Rolf war überzeugter Nichtwähler, er beantragte regelmäßig Briefwahl und gab ungültige Stimmzettel beschmutzt mit Exkrementen und Hansefront Parolen ab. Die einzige Partei zu der Rolf sich verbunden fühlte ist die APPD (Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands, Anm. der Redaktion).
Die Wahlkampf-Themen der Partei „Rückverdummung“, „nie wieder Arbeit“ und „Abschaffung des Dosenpfands“ sind Kernelemente des täglichen Lebens des Trios.
Redaktion: Derzeit ist es ja leider etwas ruhig um HF geworden. Woran liegt das und wird es vielleicht ein Comeback geben?
Etorg: Frontmann Rolf hat die Hansestadt im Januar 2010 Richtung Schweiz verlassen. Es gestaltet sich äusserst schwierig Kontakt zu ihm aufzunehmen. Selbst die Eltern blocken jegliche Anfragen meinerseits ab. Sicher ist nur eins: er kann sich der Asi-Szene nicht entziehen. Beide Unterarme sind gespickt mit asozialen Tattoos. Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen dass Rolf es vollends geschafft hat, sein Lebenstil zu ändern.
Ich blicke also zuversichtlich in die Zukunft und hoffe euch bald wieder eine neue CD präsentieren zu können. Als Vorgeschmack findet ihr anbei noch ein paar seltene Bandfotos…
Absaug Kater
In den, letzten drei Jahren gab es in einem kleinen Ort in Kalifornien nur ein Thema. Das Absaugen. Unter uminösen Umständen, verschwanden über Nacht sämtliche Gegenstände aus den Gärten der Einwohner. Angst und Schrecken machte sich breit. Ein absaugfeindlicher Anwohner, kam dann auf die Idee eine Videokamera aufzustellen, womit der Absauger überführt werden sollte. Überrascht zeigte man sich, als in den Videobändern gesehen werden konnte, dass ein Kater mit dem Namen "Dusty" mehrfach während seinen Nachtlungerganges, in die Gärten der Nachbarn stapfte um dort allerhand abzusaugen. In diesen drei Jahren sollen es mehr als 600 Gegenständ gewesen sein, welche der Kater absaugte. Eigentlich hoffte man, durch die Kameraaufnahmen, endlich führende Personen aus der weltweiten Absaugszene zu identifizieren und endlich an den Kragen zu kriegen. Ob "Dusty" mit einer Strafe zu rechnen hat, wissen wir noch nicht. Eins ist aber klar: Dusty hat sich in zahlreiche Herzen der Absaugfreunde gesaugt.
Der diebische Karter "Dusty"
http://www.youtube.com/watch?v=IoK0V9Hhtw4
Der diebische Karter "Dusty"
http://www.youtube.com/watch?v=IoK0V9Hhtw4
Donnerstag, 24. Februar 2011
Absaug- und Hartzbericht Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina ist nicht nur landschaftlich und geschichtlich ein interessantes Land, sondern auch sehr ergiebig für Absaug- und Hartzvorhaben jeglicher Art.
Denn gerade in den Kiosken in den kleinen Städten und Dörfern kommt es einem manchmal so vor als wenn diese Geschäfte einzig und allein zum Absaugen gedacht wären, denn die Anordnung der Regale und vorallem der Schnapsregale ist meistens so absauggünstig gewählt, dass es eigentlich schon Absicht sein muss.
Doch man muss bedenken, dass die Absaug- und Hartzfähigkeiten der Bosnier auch nicht von schlechten Eltern sind. Denn in der Hauptstadt Sarajevo kommt man eigentlich nicht drum herum Bekanntschaft mit einem der geschickten Betler zu machen, wobei die richtige Bezeichnung eigentlich "Taschensauger" wäre.
Erstaunlich ist auch wie jung die Einstiegsquote in die Hartzerszene in diesem Land ist, denn ein Hartzer, der dem Schreiber dieser Zeilen in einer Gasse in der Altstadt von Mostar begegnete, war allerhöchstens 8 Jahre alt
und zeigte bereits eine beeindruckende Erfahrung im Bereich des Hartzens.
Wer also mal Abwechslung vom täglichen Absaugalltag braucht und Interesse daran hat fremde Absaugkulturen kennen zu lernen, dem kann ich einen Besuch in Bosnien und Herzegowina nur wärmstens ans Herz legen.
Denn gerade in den Kiosken in den kleinen Städten und Dörfern kommt es einem manchmal so vor als wenn diese Geschäfte einzig und allein zum Absaugen gedacht wären, denn die Anordnung der Regale und vorallem der Schnapsregale ist meistens so absauggünstig gewählt, dass es eigentlich schon Absicht sein muss.
Doch man muss bedenken, dass die Absaug- und Hartzfähigkeiten der Bosnier auch nicht von schlechten Eltern sind. Denn in der Hauptstadt Sarajevo kommt man eigentlich nicht drum herum Bekanntschaft mit einem der geschickten Betler zu machen, wobei die richtige Bezeichnung eigentlich "Taschensauger" wäre.
Erstaunlich ist auch wie jung die Einstiegsquote in die Hartzerszene in diesem Land ist, denn ein Hartzer, der dem Schreiber dieser Zeilen in einer Gasse in der Altstadt von Mostar begegnete, war allerhöchstens 8 Jahre alt
und zeigte bereits eine beeindruckende Erfahrung im Bereich des Hartzens.
Wer also mal Abwechslung vom täglichen Absaugalltag braucht und Interesse daran hat fremde Absaugkulturen kennen zu lernen, dem kann ich einen Besuch in Bosnien und Herzegowina nur wärmstens ans Herz legen.
Mittwoch, 23. Februar 2011
Zitat des Tages
Hier ein kurzes Zitat eines anonymen Absaugers hinsichtlich des politischen Themas No.1 der letzten Tage:
"Wenn Herr zu Guttenberg schlampig zitiert hat, ist Absaugen wohl schlampiges Einkaufen?!?!"
Über den Tellerand
Verehrte Absauggemeinde,
in dieser neuen Rubrik stellen wir Euch Trends und Neuigkeiten aus dem Ausland vor. Immer wieder gibt es Neuigkeiten, von denen wir aufgrund internationaler Kontakte in der Absaugszene hören und Euch nicht vorenthalten wollen.
Portugal. Seit einiger Zeit ist es in der jungen portugiesischen Absaugszene Gang und Gäbe, als Ablenkungsmanöver für Absaugfeinde einen sogenannten Alibi-Einkaufswagen mitzunehmen. Das Prinzip ist einfach: neben dem Absaugen wird ein Einkaufswagen mit Lebensmitteln oder anderen Gütern gefüllt, welcher am Ende der Absaugparty einfach stehen gelassen wird, bevor der Laden verlassen wird. So glauben die Absaugfeinde, einen normal zahlenden Kunden vor sich zu haben und der Absauger kann ungehindert und ohne in Verdacht zu geraten eine Absaugparty feiern.
Mongolei. In der älteren und erfahrenen mongolischen Szene wählt man zunehmend eine etwas ausgefeilte und riskante Variante, um das Absaugen leichter zu gestalten: immer mehr mongolische Absauger fälschen sich Ausweise der Ladensicherheit oder der Lebensmittelaufsichtsbehörde und rechtfertigen so ihre Absaugparty vor absaugfeindlichem Personal. Dass dieser Weg nur ein Ausweg sein sollte, dürfte allen Absaugern klar sein.
Vielleicht animieren Euch die ein oder anderen Trends aus dem Ausland zur Neugestaltung Eurer Absaugpartys,
Euer Absaugteam
Dienstag, 22. Februar 2011
Bezahlt wird nicht!
Theaterstück über Absaugpartys
Dass Absaugpartys ein gesellschaftliches Phänomen darstellen, ist den Lesern dieses Blogs sicherlich schon länger bekannt. Aber dass es darüber sogar ein Theaterstück gibt war auch der Redaktion lange Zeit unbekannt.
Das Stück des Nobelpreisträgers Dario Fo ist sozialkritisch angelegt und deutet in den Akt des Absaugens eine politische Tat hinein.
Die Handlung beginnt mit Antonia und Margherita, die Unmengen Lebensmittel aus einem nahe gelegenen Supermarkt in Antonias Wohnung bringen. Aus Angst vor Giovanni, verstecken sie die unbezahlten Waren. In einem Gespräch zwischen beiden erfährt man, dass es zum Aufruhr gekommen sei und dass die Frauen des gesamten Wohngebiets mit Hilfe einiger Arbeiter den Supermarkt ausraubten.
Dass Absaugpartys ein gesellschaftliches Phänomen darstellen, ist den Lesern dieses Blogs sicherlich schon länger bekannt. Aber dass es darüber sogar ein Theaterstück gibt war auch der Redaktion lange Zeit unbekannt.
Das Stück des Nobelpreisträgers Dario Fo ist sozialkritisch angelegt und deutet in den Akt des Absaugens eine politische Tat hinein.
Die Handlung beginnt mit Antonia und Margherita, die Unmengen Lebensmittel aus einem nahe gelegenen Supermarkt in Antonias Wohnung bringen. Aus Angst vor Giovanni, verstecken sie die unbezahlten Waren. In einem Gespräch zwischen beiden erfährt man, dass es zum Aufruhr gekommen sei und dass die Frauen des gesamten Wohngebiets mit Hilfe einiger Arbeiter den Supermarkt ausraubten.
Dienstag, 15. Februar 2011
Pfandpiraterie
Liebe Absauggemeinde,
wie versprochen befassen wir uns in den nächsten Beiträgen mit anderen unseriösen Nebenaktivitäten, die für Absaugfreunde in Frage kommen. Natürlich haben all diese das gleiche Ziel: Beschaffung von Geld/Waren und/oder Erschleichung von Leistungen.
In puncto Geldbeschaffung empfehlen wir das Pfandsammeln. Für Ungeschulte vermag das eine leichte Aufgabe sein, jedoch verbirgt sich dahinter stets eine ausgeklügelte Taktik. So wählt man als Pfandsammler je nach Bedarf den Grad des bevorstehenden Sammelfeldzuges. Es gibt drei Grade:
- Grad 1: der Pfandsammler schämt sich seiner Aktivität, er sammelt nur Pfandgüter, die auf offener Straße liegen. Des Weiteren trägt er Zivilkleidung, sodass man ihn nicht als Pfandsammler identifizieren kann. Als Sammelbehälter verwendet er meist eine unauffällige Plastiktüte.
- Grad 2: der Pfandsammler zeigt sich offen als solcher. Außerdem ist sein Auge bereits geschult, sodass er bereits versteckte Güter sammelt. Als Sammelbehälter benutzt er mehrere Tüten/Beutel, wahlweise auch Bollerwagen.
- Grad 3: der Pfandsammler lebt für seine Sammelfeldzüge. Er kleidet sich je nach den Trends der Sammelszene, sodass er sofort als Zugehöriger zu identifizieren ist. Der Sammler 3. Grades, auch Pfandpirat genannt, nutzt als Sammlerfahrzeug ein rostiges Fahrrad oder mehrere Bollerwagen. Diese stattet er mit den neuesten Werkzeugen und Luxusgütern der Sammelszene aus, wie etwa einem Radio. Hierbei ist das wichtigste Werkzeug, der Sammelhaken, umgangssprachlich auch Sammellfangarm genannt. Gemeint ist ein spitzer Stock, eine Eisenstange oder ein Haken, mit dem selbst eingeklemmte Pfandgüter aus den Tiefen der Glascontainer herausgefischt werden können. Hilfreich kann auch eine Taschenlampe sein, die selbst in dunklen Ecken noch Pfandgut zu erspähen vermögen, oder ganz trivial für den Einsatz in Mülltonnen geeignet sind.
Logo der Pfanddivision Ruhrpott West
Hat man sich entschieden, welchen Grad man wählt, entwickelt man eine Sammelroute. Diese sollte meist an Mülleimern, Glascontainern und auch Kneipen und Supermärkten entlangführen. Jedoch sollte die Route mit Bedacht gewählt werden, um nicht mit verfeindeten Sammlern oder gar Sammelfeinden aneinander zu geraten. Häufig sind die besonders ergiebigen Claims bereits abgesteckt und man begibt sich in große Gefahr, wenn man dort sammelt. Jedoch kann man auch versuchen in weniger ergiebigen Gebieten zu sammeln um sich den Respekt der Sammlerszene zu erarbeiten.
Ein Pfandbaron des Grad 2 bei der Arbeit |
Hat man die Vorbereitungen getroffen, kann das Sammeln beginnen. Wichtig hierbei ist das richtige Auge für Pfandgüter. In der Sammelszene stößt man auf Ablehnung, wenn man eine 8ct Flasche nicht von einer 15ct Flasche unterscheiden kann. Wichtig ist auch eine genaue Kenntnis der örtlichen Pfandgut-Annahme-Stellen. So sollte man beim Planen mit einbeziehen, welche Lokalität man aufsucht, um das Sammelgut in Bargeld umzuwandeln.
Wir hoffen, dass wir mit dem Artikel allen (potentiellen) Einsteigern in die Sammelszene geholfen haben und bereits aktiven Sammlern zur Verbesserung verholfen haben.
Euer Absaugteam
Nulltarif jetzt!
Viele von euch kennen das Problem. Man hat erfolgreich abgesaugt oder Pfand gesammelt und will nun in einer neuen Stadt, oder einem anderen Stadtteil sein Glück versuchen, oder die Beute in Sicherheit bringen.
Nun muss man auf die Öffentlichen Verkehrsbetriebe zurückgreifen, die wie so oft im Leben, es darauf abgesehen haben das sauer verdiente Geld dem hart arbeitenden Hartzer zu entreißen.
Deshalb schließen wir, als Absaugteam, uns der Initative Schwarzfahren- ÖPNV-Nulltarif jetzt! vorbehaltlos an.
Unter folgender Adresse erhaltet ihr weitere Infos:
http://www.schwarzfahren.de/
Nun muss man auf die Öffentlichen Verkehrsbetriebe zurückgreifen, die wie so oft im Leben, es darauf abgesehen haben das sauer verdiente Geld dem hart arbeitenden Hartzer zu entreißen.
Deshalb schließen wir, als Absaugteam, uns der Initative Schwarzfahren- ÖPNV-Nulltarif jetzt! vorbehaltlos an.
Unter folgender Adresse erhaltet ihr weitere Infos:
http://www.schwarzfahren.de/
+++ Absaugblog wieder da +++
Hallo liebe Absauggemeinde,
Nach Wochen des Wartens ist der Absaugblog wieder online. In Zukunft werden euch hier nicht nur Themen rund ums Absaugen erwarten. Verschiedene Gastautoren werden euch unterschiedliche Beiträge zum Lifestyle Asozial präsentieren.
Seid also gespannt und vielen Dank für eure Treue.
Euer Absaugteam
Nach Wochen des Wartens ist der Absaugblog wieder online. In Zukunft werden euch hier nicht nur Themen rund ums Absaugen erwarten. Verschiedene Gastautoren werden euch unterschiedliche Beiträge zum Lifestyle Asozial präsentieren.
Seid also gespannt und vielen Dank für eure Treue.
Euer Absaugteam
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